Schacholympiade 2008 in Dresden

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Schachschulen in Deutschland

Der Olympia-Ausschuss des deutschen Schachbundes begleitet die Zeit bis zum großen Ereignis 2008 mit diversen, werbewirksamen Aktionen. In diesem Zusammenhang werden auch die Schachschulen in Deutschland besucht, um ihre neuen Projekte in Sachen Ausbildung kennenzulernen. Projekte, die Schachdeutschland gut gebrauchen kann auf dem Weg zur Olympiade 2008.

 

Herbert Bastian: ein Schach-Multitalent

/images/uploads/6d679161d7149c4dabb536a49b8c0da3.jpgEin Tag im Leben eines passionierten Schach-Pädagogen

von Axel Dohms

Wir kennen das alle: der eine spielt prächtig, erklärt aber nur mäßig, der andere ist ein Patzer, jedoch ein Erklärungs-Weltmeister. Der eine ist ein Organisationstalent, aber ein Chaotenspieler. Und umgekehrt. Nur wenigen ist es vergönnt, alle Fähigkeiten, die rund ums Schach gefragt sind, in einer Person zu vereinigen. Einer von ihnen ist H. Bastian. Ich treffe ihn anlässlich der diesjährigen Bezirks-Schulschach-Mannschaftsmeisterschaft.
H. Bastian (Jahrgang 52) ist Lehrer für Physik und Mathematik an einer Gesamtschule, Vorsitzender des Saarländischen Schachverbands seit 1992, 2. Vorsitzender der Schachvereinigung Saarbrücken (" pro forma, damit das Amt besetzt ist), die diesen Wettbewerb austrägt. Für sie spielt er an Brett 1 in der Oberliga wie seit vier Jahren für Epinal in der zweiten französischen Liga. Er hat Erfahrungen in der Bundesliga als Mitglied des Münchener Schachklubs 1836, für den er von 1982-1992 tätig war. Eine feste, bekannte Größe in der Schachszene. Aber nur ein kleiner Ausschnitt seiner Aktivitäten. Die reichen über den Rand der 64 Felder weit hinaus.
Denn er ist Mitglied der Ausbildungskommission, der früheren Lehrkommission; des weiteren Sprecher des Arbeitskreises der Landesverbände, mithin bundesweit tätig: "Da geht viel Arbeit rein". In der Trainerausbildung engagiert er sich ebenfalls, nicht nur lokal, sondern regional im süddeutschen Raum. Manch bekanntem Namen hat er zum B-Schein verholfen.
Wo liegt der Schwerpunkt seiner Tätigkeiten? "Kann ich nicht genau sagen. Das schwankt. Vielleicht beim Fußball" (lacht). Denn das macht er auch noch wöchentlich, um sich für sein Mammutprogramm fit zu halten. "Nein, im Ernst, ich weiß es nicht. Oder doch: Management und Entscheidungsfindung". Nicht zu vergessen schließlich das Schachsportabzeichen, das er 1998 mit aus der Taufe gehoben hat. "Darüber will ich bis zum Ende des Jahres ein Buch schreiben. Das hat sich wegen privater Turbulenzen im letzten Jahr verzögert. Haus, Heirat (die zweite) und erneut Nachwuchs". "Herzlichen Glückwunsch, Herr Bastian! Fehlt nur noch das Bäume pflanzen. Oder die Nachwuchsbetreuung im wörtlichen und übertragenen Sinn". Tatsächlich hat er Frau und Kind gleich zur heutigen Veranstaltung mitgebracht, sie zum Familienausflug umfunktioniert.
Er ist mit 48 Schülern der Gesamtschule Riegelsberg angereist. Zwölf Mannschaften! "Es hätten durchaus mehr sein können, einige Teilnehmer haben abgesagt". Fast zehn Prozent bei einer Schülerzahl von insgesamt 550! "Vorgestern habe ich die Eltern benachrichtigt, die mich gut kennen und ich sie. Da macht die Organisation, Fahrdienst usw. keine Schwierigkeit. Eine eingespielte Sache". Und erwähnt die nächste, wichtige Voraussetzung: "Ich habe einen Schulleiter, der dem Schach sehr gewogen ist. Viele Schulen kämpfen um ihr Profil, um zukünftig zu überleben. Da ist Schach eine große Hilfe. Und ein Werbeträger". Wie steht's mit einem Förderverein? "Richtig, haben wir, der unterstützt uns ebenfalls". Bastian macht dann nähere Angaben zu den Mannschaftsaufstellungen: "Längst nicht alle Mannschaften entstammen einer Schach-AG. Etliche sind über andere Veranstaltungen wie Ausflüge, Spaghetti-Essen, Schulfeste und dergleichen, wo immer ein Brett parat steht, dazu gekommen und spielen heute ihr erstes Turnier.

 

/images/uploads/b5ece8fcf8d40d3a9f189f2057207c0c.jpgDie Motivation geht über das Spielen, nicht über die Leistung. Das ist unsere Devise. Motivation durch Tun. Das wird eine Art Selbstläufer, aus dem sich alles andere ergibt". Um hinzuzufügen: "Der Erfolg gibt uns Recht. Wir haben den Saarländischen Schulschachcup bereits dreimal an unserer Schule ausgerichtet, dieses Jahr peilen wir ihn wieder an. Unsere erste Mannschaft, das Aushängeschild, hat kürzlich bei den saarländischen Schulmeisterschaften den zweiten Platz belegt vor einem ganzen Haufen Gymnasien". Der andere, entscheidende Weg: "Dreißig Jungen und Mädchen aus meiner Klasse haben im Rahmen eines offiziellen Förderunterrichts Schachunterricht bekommen, fünfzehn sind bei der Stange geblieben. Übrigens mit Hilfe meines Grundkurs 1".
Ach du liebe Güte, das hätten wir bei der Aufzählung und Beschreibung seiner vielfältigen Aufgabenbereiche beinahe ganz vergessen: seine didaktische Arbeit als Schachbuch-Autor. Zu der ich ihm sehr herzlich gratuliere. Sie ist ja der eigentliche Auslöser für eine Begegnung mit ihm gewesen. Die drei Themenhefte, mit denen ich ständig arbeite, seitdem ich sie vor Monaten – reichlich spät, zugegeben – entdeckt habe. "Denn die verstecken sich ein bisschen, sind nicht überall erhältlich. Wie kommt das, Herr Bastian? Ich habe sie über EuroSchach Dresden erstanden". "Ja, nur da sind sie zu beziehen. Das hat seinen Grund:ein Teil des Erlöses geht an die Deutsche Schulschachstiftung. Ich wollte außerdem den Preis drücken, so dass er auch für Kinder erschwinglich bleibt. Das wäre in einem größeren Verlag mit Sicherheit nicht möglich gewesen. Ich habe das Ganze vorfinanziert und bin jetzt, da der 1.Band in 2000 Exemplaren verkauft ist, allmählich bei Plus-Minus-Null angekommen. Eine andere Überlegung spielte auch eine Rolle: ich wollte mit einer kleinen Auflage in Hunderter-Schritten einsteigen, um Reaktionen und Kritik in der Folge berücksichtigen zu können. Die war übrigens erstaunlich; viele Trainer fanden die Bände zu anspruchsvoll. Aber die Kinder kommen nach meiner Erfahrung mit ihnen gut zurecht. Freilich sind zahlreiche Kniffel-Aufgaben dabei. Aber sie lieben und fordern sie, denn wollen sich beweisen. Etwas anderes wünschen sie sich ebenfalls: die Angaben des Namens, des Orts und des Jahres. Das gibt mir als Lehrer die Möglichkeiten, Erzählungen einzubauen. Schachausbildung und Schachgeschichte bildet eine unzertrennliche Einheit".
Was hat den Anstoß zu den Übungsheften gegeben? "Das hat eine Vorgeschichte. Im Saarland wurde in den 90er Jahren ein Lehrplan entwickelt, jedoch wurde er nicht so recht angenommen, weil das passende Buch dazu fehlte. Also habe ich mich an die Arbeit gemacht". Und wie viel Zeit hat sie verschlungen? " 2-3 Stunden pro Seite,6 – 9 Monate jeweils".
So, nach der ausgiebigen Plauderei ist die Stunde des Betreuers wieder gekommen; denn es geht in die beiden Schlussrunden. Zuvor streichelt er seine Frau und sein Neugeborenes. Er spendiert hier Lob, da ein Getränk. Erklärt den Rundenstand und die ]Siegesaussichten. Ermuntert jeden. "Herr Bastian, ich habe drei Punkte aus sechs Partien"- Sehr gut – "Herbert, ich habe den Manuel geschlagen" – Schau einer an – Entspannt, unaufgeregt. Selbst das Fotografieren schafft er zwischendurch.

 

/images/uploads/d4139e4c6e38cfa32df0a38c924ca937.jpgIn der Zwischenzeit ist Holger Donauer in den schön gelegenen Garten des VHS-Zentrums, dem Veranstaltungsort, innerhalb des ehemaligen Schlosses mitten in der Altstadt gekommen. Die hatte es schon Goethe angetan, wie ich bei einem halbstündigen Rundgang einer vor dem Ludwigsplatz eingelassenen Metalltafel entnehmen konnte.
Herr Donauer (Jahrgang 65) (im Bild rechts)ist Dipl.-Psychologe und seit einem Jahr 1. Vorsitzender der Schachvereinigung Saarbrücken. Er lässt sich über Verein und Wettbewerb aus: "2000/2001,als der Verein in Nöten war, die Zahl der Mitglieder absackte, hat mein Vorgänger, Herr Yazdkhasti, beschlossen, an die Schulen zu gehen, um a) die Kinder für das Schach zu gewinnen und b) die Öffentlichkeit zu erreichen. Begünstigt wurde der Entschluss dadurch, dass ein Konzept des Kultusministeriums mit genau der Zielsetzung "Schule + Verein" vorlag. Es förderte diese Kooperation obendrein für zwei Jahre nach Antragstellung:
13 Euro pro Unterrichtseinheit, bei maximal 40 Stunden im Halbjahr".
Holger Donauer setzt die Arbeit zielstrebig fort: "Wir haben in Saarbrücken und Umgebung acht Schulen mit Schach.Eine neunte kommt nach den Sommerferien dazu. Wir bemühen uns, jede AG auch nach Ablauf der Förderung zu erhalten. Vor allem durch Fördervereine". Das trägt ganz offensichtlich seine Früchte: "Die Schachvereinigung Saarbrücken hat das Turnier erstmals 2001 für Schüler aus Schulen durchgeführt, die von unseren Mitgliedern betreut werden. Damals 25 Teilnehmer. In diesem Jahr wird die Grenze von 150 Teilnehmern geknackt". Eine Versechsfachung in 5 Jahren, das erinnert einen fast an die Weizenkornlegende! "Dem Verein hat es auch aus der Misere geholfen. Wir sind bei stolzen 115 Mitgliedern angekommen". Am Schluss betont er noch eine Besonderheit dieses Turniers: "Wir bewerten in drei Gruppen nicht nur die Leistung der Besten. Wir haben zusätzlich einen Wanderpokal ausgelobt für die Schule, welche die meisten Brettpunkte erzielt. Eine Belohnung für ihre Aktivität, gewissermaßen. Denn klar ist: je mehr Mannschaften sie stellt, um so größer sind die Erfolgschancen auf den Pokal".
Kurz nachdem die Siegerehrung in Anwesenheit der Bezirks-Bürgermeisterin pünktlich um 14.30 Uhr, wie in der Turnierausschreibung vorgesehen, begonnen hat – was auch nicht immer und überall der Fall ist -, verabschiede ich mich von Herbert Bastian, der seinen zwei Wochen alten Winzling genüsslich in den Armen hält. "Tschüß, bis zum nächsten Mal" – "Auf Wiedersehen".
Auf der Rückfahrt fällt mir ein: was ist aus dem Preis "Trainer des Jahres" geworden? Nichts mehr davon gehört. Wird der jährlich, alle zwei, alle vier Jahre vergeben? Oder war es eine Eintagsfliege? Mein unmaßgebliches Fazit: ich bin heute einem ernsthaften Kandidaten dafür begegnet.



 

Anke Heffter - Schachenthusiasmus ohne Ende

/images/uploads/b1493da41c607948eddd7c5c3087afd6.jpgVon Axel Dohms (Text und Fotos)

Anderntags morgens bin ich mit A. Heffter, Lehrerin, in der Cafeteria meines Hotels verabredet. Ich wollte ursprünglich eine Reportage über einen Schachkurs an ihrer Schule machen. Die musste entfallen, weil ihre Schüler derzeit ein dreiwöchiges Praktikum absolvieren.
"Hallo, Frau Heffter, gerade ist der traditionelle Wettkampf Linkes / Rechtes Alsterufer, der 2008 arallel zur Schacholympiade Dresden) sein 50järiges Jubiläum hat, vorbei. Ihre Schule hat sicherlich daran teilgenommen? "Und ob. Acht Mannschaften plus Ersatzspieler, macht 70 Schüler." "Oho, ein Transportproblem."

Frau Heffter ist Lehrerin an der Haupt- und Realschule Oppelner Straße in einem sozialen Brennpunkt, dem Hamburger Stadtteil Jenfeld. Achtzig Prozent Ausländer, Kinder, die nur ein paar Brocken Deutsch können, wie manchmal die deutschen auch, in der Art "Wir geh'n Fußball".
Ich sitze einer vitalen Frau mit sprühendem Temperament gegenüber, deren Augen funkeln, deren Zunge kein Halten kennt. Einmal in Fahrt, kann sie ohne Punkt und Komma reden. Durchsetzt von treffsicheren, lakonischen, ironischen Pointen.

Sie legt auch gleich los: "Ich komme aus einer Lehrerfamilie. Mein Großvater war es, mein Vater, der nebenbei auch Schachunterricht erteilte, ich und mein Sohn Matthias (23) studiert in Flensburg und wird es bald auch werden. Ich habe mit 15 Jahren angefangen zu unterrichten. In der Klasse meines Vaters."
"Durften Sie das überhaupt?"
"Hat doch keiner kontrolliert. Nach meiner Ausbildung und vor der Pensionierung meines Vaters haben wir anderthalb Jahre an derselben Schule gearbeitet. Seitdem genauso mein Mann, Reinhard Heffter, und ich. Bis vor einem halben Jahr. Grund: Die Oppelner Straße wird nach und nach in eine Grundschule zurückgestuft. Er wurde in die nächstgelegene Haupt- und Realschule, Denksteinweg, versetzt. Seine Schachschüler hat er alle mitgenommen.- Mit dem Schachunterricht an der Oppelner Straße fing es vor 17 Jahren an, seit ich dort an der 'Front' im Einsatz bin. Das kam so: Ich hatte einen besonders schwierigen Schüler, schon ausgeschult, in psychologischer Behandlung usw. Irgendwann wurde es mit ihm einfacher. Ich wollte herausfinden, woran das lag und ging in den Kindergarten, wo er betreut wurde. Was sah ich: Er war in der Obhut eines Erziehers, nicht einer Erzieherin.
Der erzählte mir: 'Ich komme eigentlich aus der Jugendbildung und bin mehr aus Versehen im Kindergarten gelandet. Ich mache mit den Kindern seit zwei Jahren Karate und Schach.' Mir fiel es wie Schuppen von den Augen. 'Karate, ne - aber Schach, das geht, das schaffe ich.' Mein Mann und ich haben einen Computer gekauft und angeworfen. Das war die Geburtsstunde.
Hinzu kam, dass zu der Zeit meine Tochter (26, Juristin) und Matthias Interesse und Begabung für das Schach zeigten. Das hatte mir mein Vater eingebrockt.

Wegen meiner Berufstätigkeit musste er des öfteren die Kinder einhüten und baute ihnen ein Schachspiel vor die Nase. 1990, mit 10 und 7 Jahren, begannen Tochter und Sohn Turniere zu spielen. Ein Fulltime-Nebenjob für mich; ich war ständig als Schachmutti unterwegs, möglichst diskret im Hintergrund. Ich kann überehrgeizige Eltern nicht ausstehen. Mein Sohn war bereits mit sieben Jahren mir überlegen. Daran hatte ich zu knacken. Andererseits: Ein Lehrer muss nicht immer unbedingt besser sein.
Das ist der Lauf der Dinge und zum Teil Sinn der Erziehung: dass die jungen Menschen an einem vorbeiziehen. Für meine Ältere suchte ich zudem einen Verein in Wandsbek. Dort sagten sie: 'Wir haben gar keine Kinder in diesem Alter. Gehen Sie mal zu Christian Zickelbein.' So ging das also los.
Auch in der Schule legten wir uns gleich mächtig ins Zeug, Wettkämpfe in der Klasse, zwischen den Klassen. Schon 1990 erste Teilnahme am Turnier Linkes / Rechtes Alsterufer. Bald eine eigene Schulschach-Meisterschaft der Oppelner Straße. Und danach habe ich sie zur Hamburger Jugendeinzelmeisterschaft gescheucht und gefahren. Bis heute. Dieses Jahr 16 Kinder.

 

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Die Sache weitete sich rasch aus. Die Schacharbeit nahm überhand und überschritt mein Zeitdepot als Teilzeitkraft. Ein Viertel der Zeit verschlang das Schach. Acht Jahre hatten mein Mann und ich das Glück, in Parallelklassen zu unterrichten. Das erleichterte die Dinge Koordination / Kooperation erheblich. Danach übernahm mein Mann eine 4. Klasse, die er bis zum Abschluss in die 10. führte, ich gleichzeitig eine 1. Klasse, deren Weg ich bis zur 6. Klasse begleitete. Nach 2 Jahren etwa ergab sich das Zickelbein-Tutorensystem wie von selbst. Die älteren Schüler meines Mannes kamen zu den Kleinen bei mir un d führten sie in die Grundlagen des Spiels ein. Natürlich mussten die besten Schüler, als Trainer eingesetzt, selbst noch trainiert werden. Diese Aufgabe übernahm zunächst Matthias, mein Sohn, der inzwischen längst Mitglied des HSK war.
Das Ergebnis stellte sich bald ein: Wir begannen, in und um Hamburg die Titel abzuräumen. Das erweckte Neid im Kollegium, das vernehmlich murrte: 'Warum machen Sie das nur mit Ihrer Klasse?' Meine Antwort war mehr als deutlich: 'Machen Sie doch selbst Angebote: Schwimmen, Stricken, was weiß ich.' Durch die Blume gesagt hieß das: 'Investieren Sie soviel Kraft und Zeit wie ich.'
Dem anfangs überaus reservierten Schulleiter erklärte ich immer wieder: 'Ohne Schach könnte ich die Schüler nicht zähmen.' Das hat er inzwischen begriffen. Unser Hausmeister staunte auch nicht schlecht: 'Früher haben die sich nur geprügelt, heute spielen sie nur noch Schach.' Ehemalige (inzwischen Klempner, Elektriker oder sonst was) kommen gelegentlich zu mir nach Hause und erzählen: 'Frau Heffter, am Kiosk sprechen wir nur über Ihre Kurse und Schach.'
Um das Schach herum entwickelten sich viele Aktivitäten und Gemeinsamkeiten. Ich habe Schüler auch privat eingeladen. Sie bekamen ein enormes Selbstvertrauen. Wenn ich allein an die Reisen nach Ibbenbüren zur Hochburg für Hauptschulschach denke. Ein Traum für Jugendliche, die nur ihre eigenen vier Wände kennen und keinen Fuß einen Zentimeter über Jenfeld hinaus gesetzt haben, vom übrigen Hamburg nichts kennen und wissen.
Die Fahrten waren zwar eine unendliche, logistische Mühe, aber mit unserem Mitsubishi-Kleinbus und dem Niedersachsen-Bahnticket schafften wir es jedes Mal. Bei finanziellen Engpässen halfen und das 'Hamburger Abendblatt' mit seiner Aktion 'Kinder helfen Kindern' oder Radio Hamburg."
Und dann funkeln ihre blauen Augen:
"Jetzt, wo mein Mann versetzt wurde, übernehme ich wohl die letzte Staffel, die von der 5. zur 10. Klasse führt. Eine neue Herausforderung, inklusive Schach, auf die ich mich freue. Ich werde gewissermaßen Nachfolgerin meines Mannes.“

Draußen, vor dem Cafeteria-Panoramafenster, zieht eine grimmige, glattrasierte Horde Jugendlicher (Schüler?) in merkwürdigen Klamotten und Stiefeln vorbei. "So sehen meine Schüler auch aus. Man kann's mit der Angst kriegen. Die muss man kennen." Dann, zum Abschluss, reicht sie mir anderthalb Seiten herüber: Die eindrucksvolle Liste der schachlichen Erfolge, die auf der Haben-Seite der Haupt- und Realschule Oppelner Straße stehen.
Darunter die jüngsten und stärksten:
Teilnahme an der Dt. Meisterschaft 2005 in Templin (Wettkampf Klasse II) als Vertreter Hamburgs; Teilnahme am Zeichenwettbewerb "Schacholympiade Dresden 2008", Gewinn des 1. Preises, Flug nach Mallorca zur Olympiade 2004. Zusätzlich eine Skizze der Trainingsstruktur ab August 2005:
1. Ein HSK-Trainer unterrichtet unsere 1. Mannschaft.
2. Unsere ehemaligen Schüler und Schüler der Klasse 10 helfen beim Training für die Klassen 1 und 4 in Form einer Nachmittags-AG.
3. Alle Schach spielenden Schüler ab Klasse 8 unterrichten in einer zusätzlichen Arbeitslehrstunde eine Kleingruppe von Schülern der 2. und 4. Klasse. Insgesamt beteiligen sich daran 90 Grundschüler.


Mit diesem Papier hat sie sich am Wettbewerb "Beste Hamburger Sportschule" beteiligt, den das Hamburger Abendblatt ausgeschrieben hat. "Die kommen morgen zu einem Interview vorbei. Und fragen mich Löcher in den Bauch wie Sie, Herr Dohms."
"Aber, aber, Frau Heffter, war's so schlimm?"
"Im Gegenteil."
"Alles, alles Gute, Frau Heffter, weiterhin. Und vielen, vielen Dank."

 

Die Schachschule Berlin und ihr Initiator: IM Michael Richter

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von Axel Dohms (Text und Bilder)

Es ist fast dunkel und schneit, als ich an einem März-Freitag spätnachmittags an der vereinbarten Adresse ankomme: Schachschule Berlin, Charlottenburg, Bayerische Strasse 32. Eine stattliche Wohnstrasse mit repräsentativen Gebäuden, unweit des Kurfürstendamms, die eine Besonderheit aufweist: Die Hausnummern folgen nicht 1 links, 2 rechts, 3 links, 4 rechts, sondern fortlaufend auf derselben Straßenseite. Im Erdgeschoss einige Boutiquen, Cafés und Bistros. Neben einem davon die großzügige, fast bis zum Boden reichende, hellerleuchtete Fensterfront der Schachschule, in deren Licht die Schneeflocken tanzen und die schon vom Bürgersteig aus einen einladenden Blick in das Innere des schlichten, lichten Lehrraums mit schönen Tischen, Holzbrettern und einer Fotogalerie der ehemaligen Weltmeister an der Rückwand gewährt. Beim Durchqueren des Raums sehe ich ca. 6 Jugendliche um Bretter versammelt, die, unter Anleitung einer jungen Frau und begleitet von andächtigen Blicken zweier Mütter, konzentriert bei der Arbeit sind. Eine auffällige, angenehme Stille. Auf halbem Weg kommt mir Michael Richter entgegen und führt mich in den ebenso großzügigen, freundlichen, hinteren Raum: sein bequemes Büro mit Drehsessel, Computeranlage, Regalen und einem ebenfalls betriebsbereiten Holzbrett.
Ich habe den 27jährigen, sympathischen Marketing-Studenten der TU Berlin im Frühjahr 2005 anlässlich eines Seminars "Schach mit Kindern" kennen gelernt und erinnere mich schon deshalb gut an ihn, weil er der spielstärkste Teilnehmer unter uns war. An mich wird er sich kaum erinnern.

M. R.: Doch, doch, Du hast die erste Lehrprobe mit Deinem Partner in ziemlich lockerer Form hingelegt."
Tag, Michael. Eine angenehme Atmosphäre hier.
Denke ich auch. Haben wir alles selbst ein- und hergerichtet.
Michael, wo viel Licht ist, ist auch Schatten. Deshalb kurz vorweg: Du spielst in dieser Saison 2005/2006 für Zehlendorf am ersten Brett in der Bundesliga. Deine Bilanz bisher?
Nicht sonderlich gut.
Warum habt Ihr das Abenteuer Bundesliga auf euch genommen? Es war doch abzusehen, dass es sehr schwierig werden wird.
Erstens: Wir wollten eine neue, starke und junge Mannschaft aufbauen, was nicht so geglückt ist, wie wir uns das vorgestellt haben. Zweitens: Wir haben uns dafür qualifiziert, die finanziellen Mittel aufbringen können und wollten folglich die Chance wahrnehmen, sei es auch nur, um Erfahrungen zu sammeln.
Der Bundesliga-Einstieg erforderte Mut und die Gründung einer Schachschule nicht minder.
Ja, beides fiel zeitlich zusammen. Die Schachschule war ein seit langem – mindestens vier bis fünf Jahre – gehegter Traum von mir. Und plötzlich, innerhalb von 2 – 3 Tagen, wurde er Wirklichkeit für uns.
Für uns, was heißt das?
Für Julia Belostotska (27), FM-Meisterin und diplomierte Trainerin des DSB, mit der ich seit zwei Jahren zusammenarbeite, Dr. Schneider (ehemaliger Vorsitzender vom SK Zehlendorf) und mich.
Ich verstehe. Aber, bitte, aber bisschen konkreter.
Ein Haufen positiver Zufälle. Wir bekamen halt über Nacht die Möglichkeit, diese Räumlichkeiten in erstklassiger Lage zu günstigen Bedingungen anzumieten. Der Vermieter ist ein begeisterter Schachspieler.
Ach so. Keine weiteren Bedingungen?
Dr. Schneider war bereit, die Anschubfinanzierung zu leisten. Danach sollten wir möglichst auf eigenen Beinen stehen. Wichtig und vorteilhaft war natürlich, dass er uns obendrein als Rechtsanwalt zur Seite stand.
Du sprichst bisher in der Vergangenheitsform. Wie weit reicht die zurück?
Bis zum 3. Oktober 2005, dem Gründungsdatum der Schachschule.

 

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Also kann man sagen, seit Januar 2006 läuft der Laden weitgehend selbständig?
Ja.
Damit sind wir quasi in der Gegenwart angekommen. Und die Frage stellt sich: Nach welchem Konzept arbeitet Ihr? Hast Du ein Vorbild?
Nein, eigentlich nicht.
Hast Du selbst ein Konzept entwickelt?
Eigentlich auch nicht. Es geht eher nach der sattsam bekannten Devise "Learning by doing". Ich bin, wie schon erwähnt, kein Trainer-Neuling, seit sechs Jahren, seit meinem 20. Lebensjahr, engagiert. Ursprünglich war fast ausschließlich Kindertraining (5 – 13) vorgesehen. Sehr gut hat sich nebenher das Chess-Base-Training entwickelt, das ich seit ca. dreieinhalb Jahren durchführe. Es ist gewissermaßen das zweite Standbein.
Wie verteilen sich die Gewichte?
Es sieht im Augenblick so aus, dass ich ungefähr 6 Stunden täglich vor dem Laptop sitze (nicht nur Unterricht sondern viel Verwaltungskram) und 4 – 5 mal wöchentlich Kindertraining der verschiedensten Art anbiete, Gruppen- und Einzelunterricht. Dasselbe für Erwachsene.
Und die Aufgabenverteilung zwischen Julia und Dir?
Julia ist hauptverantwortlich für das Kindertraining (ich springe als Ersatz ein) im vorderen Raum zur Straßenseite, ich übernehme vorwiegend das Privattraining im hinteren Raum.
Wenn auch eingangs kein klares Konzept, wie Du betonst, vorhanden war; über das Thema Lehrmaterial müsst Ihr euch doch den Kopf zerbrochen haben?
Heftig. Ich bin deshalb eigens nach Hamburg gefahren, um mich schlau zu machen. Unter anderem bei Christian Zickelbein. Von der dortigen Trainer-Riege wurde mir die Stufenmethode von Cor van Wijgarden wärmsten empfohlen. Wir haben uns daran gehalten und mittlerweile über 100 Exemplare "verbraten".
Und sonst noch?
Nun, wir verfügen natürlich über einiges russisches Material, mit dem Julia in der Ukraine aufgewachsen ist und gelernt hat. Sie wendet es auch an.
Wie viele Kinder kommen zu Euch?
33 plus etliche Schnupperhasen.

 

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Woher kommen die? Aus ganz Berlin?
Aus der allernächsten Umgebung. Radius: tausend Meter.
Wie ist der Zuspruch?
Stärker als erwartet. Wir haben momentan einen Werbe-Stop, weil wir ausgelastet sind. Julia kann gegenwärtig nicht mehr Teilnehmer verkraften, weil sie ein Praktikum innerhalb ihres Pädagogikstudiums absolvieren muss, und ich muss mich noch mit dem Papierkram anfreunden.
Ich habe auf der Herfahrt eine Menge Hinweisschilder auf Schulen, insbesondere Gymnasien, gesehen. Wie wirkt sich das auf Eure Arbeit aus?
Unbefriedigend. Die Eltern wünschen sich zwar sehr, dass wir in die Schulen kommen, aber die Schulleitungen geben sich äußerst reserviert. Ich habe verschiedentlich angerufen, aber kein Echo bekommen.
Wir haben eine Menge über die noch junge Vergangenheit und die etwas deutlichere Gegenwart von Dir erfahren. Wie stellst Du Dir die Zukunft vor?
Wir haben es innerhalb kurzer Zeit geschafft, dass wir uns selbst tragen. Wir werden nie reich werden, genießen aber jeden Tag der anstrengenden Arbeit.
Ein vorläufiges Fazit aus Reportersicht: Ein junger, 27jähriger Marketing-Student verschafft sich seine eigene Praktikantenstelle, baut sie aus, und kann – wenn alles gut läuft – nach beendetem Studium den Arbeitsplatz übernehmen, den er selbst eingerichtet hat. Und es scheint gut zu laufen.
Michael, dreimal auf Holz geklopft, toi, toi, toi, damit aus der noch kurzen eine lange Erfolgsstory wird.

 

Sportschule Dresden

/images/uploads/f4392285dd3e3408eae2ae8b4d0fcbba.jpgvon Leni Nathrath

Am Mittwoch, dem 13. April 2005 hatte ich als ehrenamtliche Mitarbeiterin des Deutschen Schachbunds die Gelegenheit, im Sportgymnasium in Dresden ein Interview mit Falk Sempert zu führen.

Zunächst einmal ganz herzlichen Dank für Ihre spontane Zusage am Telefon zu diesem Interview! Sie unterrichten ja Mathematik, Physik und Informatik am Sportgymnasium Dresden. Wie kommen Sie dann dazu noch Schachkoordinator bzw. Schachwart zu sein und wie verträgt sich das mit Ihrem Wochendeputat ?"

An der Schule hier bin ich angestellt als Lehrer, und in meiner Freizeit habe ich seit 30 Jahren Schach gespielt und Schach trainiert, in meiner Jugend ganz aktiv und nach dem Studium mehr bei der Nachwuchsförderung bzw. in der Turnier- und Schacheventorganisation beim ZMD Schachfestival Dresden. Ich habe lange Zeit mein Hobby neben meinem Beruf betrieben. Aber dann bot sich die Gelegenheit am Sportgymnasium Dresden beides zu verbinden. Ich habe seit Ende der 90iger die Aufgabe, die Schachspieler zu betreuen, also unsere `Schachis` etwas unter die Fittiche zu nehmen.

Jüngere Schachspieler haben ja immer Eltern oder Familienangehörige, die bei Turnieren unterstützen und begleiten. Wie genau sieht Ihre Funktion aus ?

Meine Aufgabe ist es, die schulische Ausbildung und die schachsportliche Entwicklung aus Sicht beider Parteien zu betrachten. Ich achte darauf, dass die Schule gut läuft und sich da alles positiv entwickelt. Daran haben die Eltern natürlich auch einen großen Anteil. Als derjenige, der ein bisschen hinter die Kulissen schauen kann und darauf achtet, dass man nicht nur gute Schachspieler, sondern auch gute Schüler hat, weiß ich auch, wie man innerhalb der Schule einen Spitzenschachspieler entwickeln kann. Ich versuche, etwas für den Schachsport an der Schule zu ermöglichen, nehme mir aber auch die Freiheit zu sagen : “Das ist jetzt sportlich nicht unbedingt notwendig. Jetzt stellen wir erst einmal den schulischen Aspekt in den Vordergrund.“ Eltern sehen natürlich Vieles zunächst aus der Sicht der Kinder. Ich versuche dann alle Beteiligten an einen Tisch zu bringen, um das Beste für das Kind und den Leistungsgedanken herauszuholen.

Als Lehrer, der hier an der Schule unterrichtet, sind Sie ja selbst von den Auswirkungen des Leistungssports betroffen. Was genau passiert bei Klassenarbeiten, wenn eine Schachspielerin wie Elisabeth Pähtz beispielsweise mal wieder zu Turnieren fährt ?

Also bei Elisabeth gibt’s natürlich Ausnahmen, aber nehmen wir doch mal den normalen Kadersport des DSB oder eines anderen Sportfachverbandes. Der fährt üblicherweise mal eine Woche oder 14 Tage ins Trainingslager oder zum Wettkampf.
Die Schule, besser die Lehrer der Schule, bieten diesen Schülern an, dass sie parallel zum Schulalltag während des Trainingslagers sog. Lehrgangs-Aufgaben zur Verfügung haben, mit denen sie Anschluss an die schulischen Inhalte bewahren und die sie gemeinsam mit dem Lehrer nach ihrer Abwesenheit auswerten können.
Die in diesem Zeitraum anfallenden Klassenarbeiten und sonstigen Aufgaben kann der jeweilige Schüler im Vorfeld ableisten oder nachschreiben. Das sind alles Dinge, die nicht in das Aufgabenfeld einer ‚normalen’ Schule gehören, sondern die sind eben nur üblich bei uns am Sportgymnasium, wo der schulische Aspekt und die sportliche Spitzenleistung wirklich miteinander verbunden werden. Das zu bewerkstelligen, das ist das Ziel des Sportgymnasiums.

 

Schulneubau 2007

/images/uploads/5fe3484f32ba53aac7c11e846c4e0b8e.jpgWenn man den Eingangsbereich der Schule betritt, dann fallen eigentlich gleich zwei Dinge auf : einmal die erfreuliche Tatsache, dass 2007 ein großer Schulneubau bezogen werden soll, und die zweite ist natürlich am Mitteilungsboard die große Urkunde“ Jugend trainiert für Olympia 2008“ und – so liest man dort - im Schach hat das Sportgymnasium Dresden den 1.Platz gemacht. Es gibt hier so viele Schacherfolge, dass ich Sie auch fragen möchte: inwieweit ist das für Sie wichtig oder hat das mit der Förderung der Schachtalente eigentlich weniger zu tun?

Der Schulneubau ist eine wunderbare Sache, denn wir haben hier einen Bau aus den 70er Jahren, der nicht unbedingt den Rahmenbedingungen guter schulischer Ausbildung entspricht- schon gar nicht, wo unsere Schüler den ganzen Tag hier sind. Der Schulneubau im Ostragehege bietet neue und moderne Unterrichtsräume und einen völlig neuen Sportkomplex. Für unsere Schachsportler wird dort insbesondere auch in einem besonderen Gebäude eine noch bessere Trainingsmöglichkeit, als es jetzt schon ist, eingerichtet werden. Wir hätten dann optimale Unterrichtsbedingungen. Was die sportlichen Erfolge anbelangt, so muss ich rückblickend feststellen, dass Anfang der 90er Jahre die Schachsportler etwas belächelt wurden. “Das , was ihr da macht, ist kein Sport, sondern Klötzchenschieben“. Die Akzeptanz kam dann, als sich die Pokale in der Schulvitrine oben in der 1.Etage aneinanderreihten. Erfolge, egal ob innerhalb der Schule oder im Spitzensportbereich, sind für die Akzeptanz in der Schule generell ungemein wichtig.

Sie haben einen Sohn von einem Monat und eine Tochter von zwei Jahren. Wann werden Ihre Kinder an das Schachspielen herangeführt ?

Bei meinem Sohn ist das im Moment noch etwas schwierig, der hat noch nichts übrig für Holzspielzeug. Bei meiner Tochter ist es etwas anders. Da gab es eine schöne Begegnung, als sie vor etwa 2 Monaten zur Senioren-Europameisterschaft mit dabei war. Da war der ganze Spielsaal voller Schachbretter, insgesamt 60 Schachbretter, und sie begann alle Figuren, die da schön standen , umzulegen, weil sie „Heia“ machen sollten. Sie war also schon ziemlich früh am Schachbrett sehr aktiv. Vielleicht ist aber Schach benutzen der bessere Begriff. Das Schachspielen, das wird wohl noch ein Weilchen dauern.

Herr Sempert, vielen Dank für das Gespräch !