Schacholympiade 2008 in Dresden

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SV Halver 1945 e.V.

Datum: 24.03.2007, 14:00

Simultanspieler: GM Christopher Lutz

Spielort:
Kulturbahnhof der Stadt Halver
Bahnhofstr. 19
58553 Halver

 

Ergebnisse

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Impressionen

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/images/uploads/7cc927deb74b0b42d9a96eee685caab5.jpgalle Photos: (c) WAZ-Gruppe

 

Viel Beifall für Christopher Lutz

Großmeister im Simultan-Duell mit 35 Aktiven aus der Region *HALVER
· *Dieser Veranstaltung hatten viele heimische Schachfreunde lange
entgegengefiebert: Am Samstag stellten sich im Halveraner Kulturbahnhof 35
heimische Akteure einem Simultanspiel mit dem für den Bundesligisten SG Porz
spielenden deutschen Großmeister Christopher Lutz.

 

/images/uploads/08e7d095a57fe1afce9e01163efbfe19.jpgVolker Schmidt, Vorsitzender des gastgebenden SV Halver, und Halvers
Bürgermeister Dr. Bernd Eicker begrüßten den Gast vom Rhein
(siehe Foto), dessen Besuch auch als Werbung für die Schach-Olympiade 2008 in Dresden gedacht war. Der Rahmen für das Simultan-Gastspiel hätte mit dem Kulturbahnhof kaum besser gefunden werden können. Beeindruckend von Anfang an die hervorragende Organisation des Turniers, das sehr harmonisch ablief.

Gegen 14.15 Uhr begab sich Christopher Lutz auf große "Rundreise". Seine
Gegner wollten es ihm natürlich so schwer wie möglich machen. So dauerte es über eineinhalb Stunden, ehe Lutz sein erstes Opfer in Lothar Mirus
(Halver) gefunden hatte. Eine verdeckte Springergabel mit Figurenverlust war
ausschlaggebend.

Mit fortdauernder Spielzeit und Siegen von Lutz lichteten sich dann die
Reihen. Aber es gab auch Erfolge für die heimischen Spieler zu vermelden.
Nach drei Stunden verlor Lutz seine erste Partie gegen den DWZ-stärksten
Teilnehmer, den Halveraner Hendrik Mantler. Durch eine Grundreihenschwäche
bezwang Mantler den prominenten Gast. Auf der Gewinnerseite auch der
Kiersper Dirk Holler, der in einem Turm-Endspiel mit zwei Mehrbauern siegte.
Kurze Zeit später erzielte Olaf Weinreich (Halver) nach hartnäckigem Kampf ein Remis in einem Damen-Endspiel mit gleicher Bauernanzahl.

Der Wettkampf ging nun in die letzte halbe Stunde. Detlev Meister ((SV
Kierspe) gelang eine weitere Punkteteilung. Und noch einmal musste sich Lutz geschlagen geben. Gegen 18.30 unterlag er im Endspiel dem Halveraner Peter Martino-Gross. Siegfried Jalowy (Halver) blieb es vorbehalten, zuletzt mit dem Großmeister zu spielen und dabei ein hoch verdientes Remis zu erringen (Dauerschach Lutz).

Ein hartes Stück Arbeit also für den Großmeister, der fast vier Stunden im
Einsatz war. Lutz bedankte sich beim Veranstalter, Beifall der Schachgemeinde für sein symphatisches Auftreten war die Antwort.

Bericht von Peter Henning, Foto: (c) Allgemeiner Anzeiger Halver

 

29 Siege, drei Unentschieden und drei Niederlagen

/images/uploads/2477800afa1225ee45b4e5f17ccc677b.jpgChristopher Lutz und Siegfried Jalowy beim letzten Spiel des Tages

Gegen 35 heimische Schachspieler trat der deutsche Nationalspieler und Großmeister Christopher Lutz aus Köln im Halveraner Kulturbahnhof im Rahmen der DSB-Roadshow an. Die Lutz'sche Simultanbilanz in Halver: 29 Siege, drei Unentschieden und drei Niederlagen. Eine Quote von etwas mehr als 87 Prozent, die zwar einerseits beeindruckend für Außenstehende war, andererseits durchaus ein gutes Ergebnis für die Schachspieler der Region, denn an sehr guten Tagen liegt die Quote von Lutz beim Simultan durchaus bei bis zu 95 Prozent.

Den ersten Sieg gegen den Kölner Großmeister fuhr am Samstag nach
zweieinhalb Stunden die Nummer eins des Halveraner Verbandsklassen-Teams,
Hendrik Mantler ein. Mit Dirk Holler (SV Kierspe) und Peter Martino-Groß (SV
Halver) sollten in der Folge noch zwei weitere Akteure aus der
Verbandsklasse die Oberhand gegen Lutz behalten.
Dazu kamen drei Partien, die remis endeten: Nach dem Teilerfolgen von Olaf
Weinreich (SV Halver) und Detlef Meister (SV Kierspe) vergab Siegfried
Jalowy (SV Halver) im letzten Spiel des Tages mit drei Mehrbauern eine
Siegstellung, scheute bei Damenschachs seines Gegners das Risiko und
wickelte so durch Zugwiederholung ins Remis ab - trotzdem eine starke
Leistung Jalowys. Die letzte Partie endete um 18.33 Uhr unter dem Applaus
der Schachspieler, die die Leistung von Lutz allesamt anerkannten.

Bericht: Thomas Machatzke, Foto: (c) Allgemeiner Anzeiger Halver