Schacholympiade 2008 in Dresden

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Schachabteilung der Regensburger Turnerschaft

Datum: 13.10.207, 13:00 Uhr

Simultanspieler:
WGM Jessica Nill
und WGM Vera Jürgens

Spielort:
RT Halle
Schopperplatz 6
93059 Regensburg

Die Veranstaltung wird begleitet durch die Kunstausstellung
„Schach-Bilder-Welten“ von Bernd Besser (Hessen)


 

Vier Vereine - ein Ziel

/images/uploads/b17f85df88c44d7380eee47b7f4114d8.jpgUnter dem Motto "Vier Vereine - ein Ziel" stand schon am Samstag die Ankündigung einer außergewöhnlichen Station der Simultantournee des DSB. In Regensburg trafen sich zur trefflichen Werbung für die Schacholympiade 2008 Jessica Nill und Vera Jürgens , um als Nationalspielerinnen gegen je eine Gruppe schachbegeisterter Oberpfälzer zu spielen.

Moderiert wurde die Veranstaltung vom DSB-Pressereferenten Klaus Jörg Lais, veranstaltet und ausgerichtet haben das außergewöhnliche Ereignis gleich vier Regensburger Vereine. In einer so während der Tournee noch nicht gesehenen Konstellation mühten sich Bavaria, Fortuna, Eulenspiegel und Turnerschaft um eine gelungene Ausrichtung und jeder der Vereine stellte ein paar Kräfte, um die Organisation zu stemmen. Geradezu vorbildlich sei diese Kooperation und außergewöhnlich ohnehin, dass in einer Stadt mit rund 150.000 Bürgern gleich sechs Vereine exisitieren, so begrüßte Lais die Spieler und Ehrengäste im Namen des DSB.

 

/images/uploads/520c71104db26c12001df7cd11cb4d11.jpgMit von der Partie war einmal mehr Bernd Besser, der die Tournee mit seinen Kunstwerken begleitet und für einen wunderschönen Rahmen sorgte.
Bernd Besser versteht es mit seinen Werken wie kein anderer, einzelne Themen und Aspekte aus dem Schachpiel und rund um das Brett plastisch in Szene zu setzen und hat während der bisherigen 50 Stationen viele Liebhaber seiner Werke gefunden. Eine Auswahl seiner Kunst aus den "Schachbilderwelten" finden Sie übrigens hier:
http://www.tenners.de/schachbilderwelten/

 

/images/uploads/4a6ef11e3af137e182c7518186cf9df3.jpgBild: Wolbergs, Mistol, Jürgens, Nill

Die Gesamtleitung der Veranstaltung lag im ausgezeichneten Geschick von Manfred Fischer. Als Gäste fanden Jürgen Mistol von der Fraktion der Grünen und Joachim Wolbergs, der Vorsitzende des SPD-Unterbezirks Regensburg den Weg hierher. Beide zeigten sich sichtlich interessiert, aber gaben sich mit der Zuschauerrolle zufrieden. So konnte es nach der Begrüßung durch Walter Erhard des Mitausrichters Bavaria und den Worten zu Tournee, Olympiade und Simultan von Klaus-Jörg Lais auch gleich losgehen.

 

/images/uploads/9dca549aa607cc69f1ac61cfa917bda4.jpgBild: Begrüßung

Jessica Nill und Vera Jürgens legten dabei erst mal los wie die berühmte Feuerwehr und nach 90 Minuten, aber noch vor der ersten Aufgabe, legten die beiden Meisterinnen und die beteiligten Spieler eine Zehn-Minuten-Pause ein, um nicht am Ende noch für einen außergewöhnlichen Rekord gerade stehen zu müssen: Hat man solche Künstlerinnen erst mal da, will man das ja wenigstens eine Zeit lang genießen.

 

/images/uploads/815a861bc9009ecbed8b8a2756b02675.jpgWährend Jessica nach der Pause ihr Tempo weiter durch zog, geriet Vera immer mehr in Schwierigkeiten. Durch zwei Nachzügler, beide um die 2.100 schwer, geriet sie zusehends außer Takt. Selbst deutlich vorteilhafte Spiele drohten plötzlich noch zu kippen und so kam es zum seltenen Fall, dass mit der deutschen Meisterin von 2001 eine der beiden Spielerinnen nach dreieinhalb Stunden mit 13:2 ein schönes Ergebnis hin spielte, während die mehrfache bulgarische Mädchenmeisterin noch über eine Stunde mehr kämpfen musste. Ganz zum Schluss hatten eine große Reihe von Spielern der erfahrenen WGM ein Remis abnehmen können und zwei gewannen ihre Partien gar.

 

/images/uploads/d997da738f1ec516a114c783e880a0fc.jpgBeide Resultate zusammen gesehen, ergaben aber kein wirklich außergewöhnliches Bild in der Bilanz. Ihre Spiele gewannen Werner Schmidt, Pavlo Gaydarzhy und Thomas Klimpel. Eine ziemlich erschöpfte Jessica Nill und eine von den Strapazen (sieben Stunden Zugfahrt, fünf Stunden Simultan) sichtlich mitgenommene Vera Jürgens fanden erst beim gemeinsamen Abendessen noch mal Zeit zum Durchschnaufen, doch da war die Anstrengung längst vergessen und eine große Gemeinde zufriedener Spieler und Kiebitze längst wieder zuhause. Von allen beteiligten vier Vereinen blieben Vertreter bis zum Schluss dabei und besorgten ein Rundum-Wohlfühlpaket für Spieler und Betreuer.

 

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/images/uploads/4ef95df6e37cf7827202ff50052e2a65.jpgAuf dem Bild sehen wir v.l.n.r.: Manfred Fischer (Bavaria), Martin Grasser (RT), Stephan Albrecht (Fortuna), Klaus Jörg Lais (DSB), Jessica Nill, Vera Jürgens, Jürgen Brassat (Eulenspiegel), Walter Erhard (Bavaria).


 

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