Schacholympiade 2008 in Dresden

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SC Vaterstetten

Datum: 25.01.2006

Simultanspieler: GM Christopher Lutz

Spielort: Rathaus Vaterstetten

unter der Moderation des Geschäftsführer des DSB, Herrn Schulz

 

Die Simultantournee in Vaterstetten

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Foto: (C) Stefan Schmidt

Allein gegen alle
35:5 für Großmeister

von Walter Rädler

Eine denkwürdige Veranstaltung organisierte der Schachclub Vaterstetten im Foyer des Rathauses. Im Rahmen der Simultantournee des Deutschen Schachbundes, die für die Schach-Olympiade 2008 in Dresden wirbt, spielte der Großmeister, Nationalspieler und Bundesligacrack Christopher Lutz an 40 Brettern gleichzeitig. Viele Großmeister sträuben sich, an mehr als 30 Brettern gleichzeitig zu spielen. Zudem gab der sympathische Porzer den zahlreichen Kinder- und Jugendspielern die weißen Steine, was ihm ebenfalls das Leben erschwerte.
Die Ausstellung des Kasseler Künstlers Klaus Besser Schach-Bilder-Welten gab der Veranstaltung, die von zahlreichen Zuschauern besucht wurde, einen würdigen Rahmen.
Da jeder Landkreisverein und jede Schulschachgruppe des Kreises einen Spieler oder eine Mannschaft ins Rennen schicken durfte, sowie der SC Vaterstetten mit Spielern im Alter von sieben bis siebzig Jahren präsent war, ging eine bunte Mischung an Spielern ins Rennen die alle die Hoffnung hatten, dass der Großmeister bei seinen cirka 1200 Zügen, die er in vier Stunden absolvierte daneben greift und sie ihn besiegen können.
Nach einer Kurzen Begrüßungsrede des Vorsitzenden Walter Rädlers vom SC Vaterstetten, der sich für seine vielen großartigen Helfer und Mitstreiter bedankte, erhielt Jörg Schulz, Geschäftsführer der Deutschen Schachjugend das Wort. Zunächst lobte er den SCV für seine in Deutschland bekannte und mehrfach ausgezeichnete Arbeit, anschließend stellte er den Großmeister in einem kurzem Interview vor. Anschließend ging der Großmeister an die Arbeit.
Für die erste Überraschung sorgten Frank, Moritz und Malte Heimbächer aus Vaterstetten, die mit ihrer Lieblingseröffnung , dem Torre-Angriff einen schön heraus gespielten Sieg errangen, der in der Familienchronik einen Ehrenplatz bekommen wird. Georg Lindenberg, ein sehr talentierter Nachwuchsschachspieler, der den Reihen der SU Hirschbichl entstammt, fand ein überraschendes, wunderschönes Turmopfer, wonach der sympathische Simultanspieler wegen einem Matt in zwei Zügen die Segel streichen musste. Im Laufe der vier Stunden lichteten sich immer mehr die Reihen. Großen Kampfgeist zeigten die Grundschulteams aus Baldham und Frauenneuharting-Oberndorf, die ihre Partien bis fast zum Ende auskämpften. Über ein Remis freuten sich Sascha Böhm, Andi Hammerschick, Lars Bräuer und Christine König, Günter Erhardt vom SC Vaterstetten sowie Erika Stegmaier, die Vorsitzende des Schachbezirks München. Johannes König, der die Schachmannschaft des Fit-for life-Clubs vertrat, meinte, dass er, wie Turnvater Jahn schon feststellte, neben seinem Körper auch stets den Geist gleichzeitig trainierte.
Am Ende erhielt Großmeister Christopher Lutz von den Schachspielern einen lang anhaltenden Applaus für seinen überragenden schachlichen Auftritt.
Am 25. März gibt in Vaterstetten bereits den nächsten großen, überregionalen Schach-Event. Die bayerischen Damenblitzmeisterschaften sowie die bayerischen Mädchenmeisterschaften, werden zeitgleich im Pfarrsaal ausgetragen werden.
Infos im Internet: www.sc-vaterstetten.de

 

Impressionen in Vaterstetten

/images/uploads/bf9c7b51c27f15caaf2954a306766876.jpgalle Fotos: (C) Stefan Schmidt

 

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