Schacholympiade 2008 in Dresden

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Lagerkoller: Drei stürzen ab

/images/uploads/abb159384473e167c3e92f9a4d1e15c3.jpgAuf der eigentlich als erholend geplanten Übergangsetappe nach Meschede schienen sich die Ereignisse zu überschlagen.
Unmittelbar nach dem Start aus Schmallenberg schlitterte Gregor Pinno an einer Katastrophe vorbei: Doch der Sturz nach der steilen Abfahrt überstand sein Fahrrad ohne größeren Schaden, denn es landete sanft auf seinem Begleiter.
Auf dem in vielen Karten noch nicht eingezeichneten „Sauerlandring“-Radweg ging es dann aber im Eiltempo an Eslohe vorbei nach Bremke zur ersten Rast. Ein wahrer Tempomacher – nach einem weiteren Fast-Unfall mit kreuzenden Kühen – war der neugeborene, unwiderstehliche Drei-Mann-“Schach rockt.“-Zug der Schachjugend NRW. Nach einer nährstoffreichen Erfrischung, bestehend aus Chips und Schokolade, traten die Radfahrer dem zweiten Streckenabschnitt entgegen. Durch das Schützenfest feierende Sauerland kamen die Radler bis auf einen kleinen, wahrscheinlich ungewollten, Umweg dann bis zum Hennesee ohne weitere Probleme. Doch nach dem Tandemspielen auf der Dammmauer suchten die Radler dann doch noch einen kleinen Kick. Sehr zu Leidwesen unseres Gastes der Schmallenberger Schachjugend, denn er versteuerte sich auf der schmalen Serpentinenabfahrt und konnte sich nur noch mit einem Hechtsprung retten. Wenig hilfreich war ihm dabei sicherlich sein Rennrad, denn unmittelbar danach folgte ein kurzer, steiler Anstieg einen Schotterweg hinauf, auf dem kein Hinterrad nicht durchdrehte.
In Meschede erwartete die Radfahrer ein toller Schachstand und ein herzlicher Empfang der Familie Hümmecke, die später durch die Schachjugend Hochsauerland verstärkt wurde. Nach Simultan mit dem Sportdirektor der Schachjugend NRW, Thomas Fiebig, Ultraschach, Gartenschach und „Chess on the Beach“ war Meschede beschacht. Einziger Wehmutstropfen war das fehlende Meer am Schachstrand in Meschede.
Doch so richtig erwischte Meschede unseren Fidemeister, Heiner Matthias. Wurde er beim spielstärkegefährdenden und daher weit gefürchteten Tandemspiel noch „nur“ verdorben, ereilte ihn bei Subway und McDonalds ein kleiner Kulturschock. Doch auch für Philip Hörter waren „McDoubleSandwich“ und „McFlurry“ bisher unerforschte Genusswelten.
Nach dem Check-In und dem kleinen Rundgang durch das verlassene Meschede am Abend wartete die nächste schockierende Überraschung auf die Tourteilnehmer:
Heimlich und unbemerkt hatte sich ein Fahrer aus dem Fahrerlager geschlichen!
Aktuellen Meldungen zufolge befindet er sich zur Stunde auf einem Schützenfest, wo er „ordentlich feierend“ und „spaßhabend“ gesehen worden sein soll.
Über Folgen und Sanktionen berät der Tourausschuss in den frühen Morgenstunden.

Bevor sich die Radfahrer morgen nach Winterberg aufmachen, möchten sie sich noch bei der Familie Hümmecke, der Schachjugend Hochsauerland und dem Touristik-Informations-Zentrum bedanken.

 

Nächstes Ziel:

.... ist Winterberg