Schacholympiade 2008 in Dresden

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Sprach-Zeugnis der Vergangenheit

/images/uploads/86c351c6d60aef72be5b22c4aa098b32.jpgVon den Ureinwohnern der Lausitz hat sich noch Sprache und Kultur erhalten, wie die zweisprachigen Straßen- und Ortsschilder bezeugen. Selbst an den Bahnhöfen findet sich die sorbische Bezeichnung neben der deutschen. Leider haben wir noch keinen Menschen sorbisch sprechen hören. "Es gibt viele, die können das noch, aber gesprochen wird es kaum" hörten wir des öfteren von Einheimischen.

 

Von Pass- und Geschwindigkeitskontrollen

/images/uploads/904569ac0fe88921ed8cbd97da9f7cbc.jpgWälder, nichts als Wälder. Wenn wir nicht den Fluss neben uns haben, dann die zahlreichen Wälder und deutschen Bundespolizisten, die hier nach illegalen Grenzgängern und Schmugglern Ausschau halten. Wir selbst wurden nur einmal kurz nach unseren Pässen gefragt - das war es schon. Hier fährt Marion aus Cottbus, der einen Tagesrekord von 37 Kilometern pro Stunde aufstellte.

 

Besuch in Polen

/images/uploads/d29fca50a15c6371ddbd730a603dee40.jpgDie Osterweiterung (der EU) macht es möglich: ohne große Kontrollen geht es im Weltkulturerbe "Fürst-Pückler-Park Bad Muskau" von Deutschland zu einem kleinen Abstecher nach Polen. Der Park selber befindet sich zu 2 Dritteln auf polnischem und nur zum kleineren Teil auf deutschem Boden. Fürst-Pückler?! Den kennen wir doch irgendwo her! Genau, die Mischung von Erdbeer-, Schokoladen- und Vanilleeis benennen wir heute nach dem Fürsten, der diese jedoch nicht selbst erfunden hat. Der Überlieferung nach hat ein Berliner Konditor in zunächst anderer Zusammensetzung diese Spezialiät erfunden und dann mit Genehmigung des Fürsten unter dessen Namen angeboten und damit zugleich zur Finanzierung der kostspieligen Parkanlagen beigetragen hat.

 

Ästhetik vor dem Sturm

/images/uploads/d5aa91ce68f76e06ac90b246a5257d5d.jpgIn den Kundenräumen der Stadtwerke Weißwasser fand unser Gartenschach einen Tag lang seinen Platz. Welch ästhetischer Anblick vor der Öffnung.

 

Schwierige Aufgabe

/images/uploads/33da26b95f6b3371582070f34ef59c65.jpgDie Schachsparte des SV Grün-Weiß Weißwasser zeigt exemplarisch, wie schwer es für viele ostdeutsche Vereine ist, junge Spieler zu halten. Aufgrund von hoher Arbeitslosigkeit und dementsprechenden Abwanderungsbewegungen von jungen Erwachsenen besteht der Verein vordergründig aus älteren Erwachsenen. In Weißwasser wird deswegen der Versuch unternommen, verstärkt über Schulschachgruppen für Nachwuchs zu sorgen. Erste Erfolge lassen sich in der Teilnahme an den Schulschachturnieren wie dem Vattenfall-Cup zeigen.
Beim Blitzturnier im Rahmen der Tour de Schach siegte der Tour-LKW-Fahrer Reinhard Loerke ungeschlagen mit 8 Punkten aus 8 Partien. Die Weißwasser Spieler Jürgen Freese und Viktor Lust belegten die Plätze 2 und 3.
Vielen Dank an die Stadtwerke Weißwasser für die große Unterstützung!

 

Lebendiges Zeugnis der Zerstörung

/images/uploads/70f77ed30694002d412900b5f51af49f.jpgIm Rahmen unserer Tour sind wir schon häufiger am Braunkohleabbau vorbeigekommen bzw. an deren Folgen. Große Seen entstehen dort, wo früher riesige Massen von Sand und Erde bewegt wurden, um an die wenigen Meter Kohle zu gelangen. In Weißwasser konnten wir am Abend diese riesigen Dimensionen menschlichen Eingriffes in die Natur einmal aus der Nähe erleben. Kaum vorstellbar, über welche Strecken sich der Abbau erstreckt und wie er ganze Dörfer vernichtet hat.

 

Morgen...

...sind wir in Niesky!