Schacholympiade 2008 in Dresden

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Superetappe nach Gifhorn

/images/uploads/8d4ab97948b63d3330c03e2ff7b09565.jpgAm Mittwoch geht es nach Giforn, die zweitlängste Etappe auf dieser Tour nach der von Hamburg nach Lüneburg.
Halten die Beine, die Hinterteile? Haben uns deshalb heute drei Niedersachsen verlassen?
Wir sind gespannt, wie wir es packen werden. Der Elbeseitenkanal soll unsere Richtschnur nach Gifhorn sein. Kontakt zu den Gifhorner Schachfreunden ist schon aufgenommen worden, sie erwarten uns gegen Abend. Hoffentlich haben sie recht.

 

Startklar

/images/uploads/ad8e09cdaac26cb836b55dc6d37d92ef.jpgDer Tag der langen Etappe Uelzen - Gifhorn beginnt verheißungsvoll. Das Wetter nicht zu heiß, nicht zu kalt, ein bißchen zu viel Wind vielleicht. Gestärkt für den Tag durch das gute Frühstück der JH Uelzen mit erstellten Lunchpaketen kann es eigentlich losgehen. Doch zuvor werden die Arbeitsgeräte noch einmal gecheckt und die Räder optimiert. Was leider nicht den späteren Platten in meinem Hinterrad verhindern konnte.
Gifhorn wir kommen!

 

Uelzener Schleuse

/images/uploads/85017ecb6b63d5e95a05f9231bd1afd9.jpgDie Route nach Gifhorn führte uns gleich zum Elbeseitenkanal, der sich schnurgerade durch die wunderbare Landschaft zieht und nur ab und an eine kleine Biegung einschiebt. Diese gerade Linie hat einen Nachteil, weht der Wind von vorn, weht er immer von vorn. Raten Sie mal, von wo er wehte?
Der erste geplante Halt wurde an der großen Schleusenanlage bei Uelzen gemacht. Ein Höhenunterschied von 18 m muss ausgeglichen werden. Ein beeindruckendes Bauwerk. Zur Schleuse Uelzen I wird gerade eine zweite Schleusenanlage mit zwei Schleusenbecken gebaut.

 

Norddeutsches Wetter

/images/uploads/e48b2a70d1b3beb874362b2f340ecb30.jpgKurz nach der Schleusenbesichtigung gegann das Abenteuer Uelzen - Gifhorn erst richtig. Das norddeutsche Wetter legte los und ließ uns bis Gifhorn nicht mehr aus seinen Klauen. Norddeutsches Wetter heißt:
Strahlender Sonnenschein, blauer Himmel. In Sekundenschnelle dunkle Wolken und prasselnder Regen mit Sturmböen. Danach eine längere Phase grau in grau mit Nieselregen. Plötzlich bricht die Sonne durch. Also runter mit den Regensachen. Doch warum eigentlich, denn kurz darauf gießt es wieder in Strömen. Ach ja Farradfahren macht Spaß!
Die eigentlich geplante ruhige, gemütliche Mittagspause mit unseren herrlichen Lunchpaketen wurde so in ein mieses kleines Wartehäuschen einer Bushaltestelle verlegt, die allerdings nur begrenzt vor dem Regen schützte, denn nach einer gewissen Zeit regnete es durch das morsche Dach.

 

Geschafft

/images/uploads/080fad497ad36322e196da1cfe2e10ae.jpgDas norddeutsche Wetter dezimierte das Tourteam beträchlich. "Ich habe Urlaub, das muss ich mir nicht antun." Klingt irgendwie logisch und dagegen ist nichts einzuwenden. "Mein Knie wackelt und die Kniescheibe kann jederzeit rausspringen." Klingt auch logisch. Gerade bei Regen springen Kniescheiben gerne.
Die Übriggeblieben kämpften mit der Natur und ihren schwindenden Kräften und besiegten beide. Wie das Foto zeigt, erreichten auch sie nach Stunden das Ziel, das evangelische Jugendheim in einem schönen Waldgelände am Stadtrand von Gifhorn gelegen. Jetzt wurde nur noch nach einer warmen Dusche und einem kräftigen Essen verlangt.

 

Gastfreundschaft

/images/uploads/8080d081fe762be5ff09ffa7e1c60834.jpgUnd das Essen kam, reichlich und schmackhaft. Eingeladen wurden wir vom Vorstand des SV Gifhorn, die uns im Jugendheim empfingen und mit einem reichhaltigen Buffet überraschten. Vielen, vielen Dank dafür. In Windeseile waren alle Strapazen vergessen.
Wie die Vereine in Lüneburg und Uelzen freuen sich die Gifhorner auf die Tour de Schach und haben für morgen ein buntes Schachprogramm vorbereitet. Zuvor werden wir uns in Gifhrn umschauen zum Beispiel im Schloss, in der Gifhorner Schweiz und im Mühlenpark, doch dazu später.

 

Der Tag an dem der Regen kam

/images/uploads/35475f4cebdd275130a26cdbe83707c8.jpgGestern habe ich das norddeutsche Wetter beschrieben. Ich muss die Beschreibung um eine typische erweitern: Grauer Himmel und Regen, Regen, Regen. Einzig die Intensität wechselt in Verbindung mit der des Windes. Es gibt also Minuten mit etwas weniger Regen, dann wieder welche mit Regengüssen.
Die Gifhorner Schweiz blieb uns so verborgen. Dort soll ein tolles Echo zu bewundenr sein. Doch im Regen?
Morgens um 11.00 Uhr haben wir den Autofahrern auf dem Weg in die Altstadt von Gifhorn direkt vor die Augen unseren Schachlaster gestellt mit der Werbung für die Schacholympiade. Damit sollen sie für den Nachmittagstermin "Schach mit Überraschungen" am Schillerplatz gelockt werden. So weit so gut. Nur wie wird das Wetter?

 

Rot Kreuz hilf

/images/uploads/19331255123fe0bd0079c6324f314bbb.jpgDie Fahrräder werden heute nicht bewegt. Mit dem Konkurrenz-Produkt Auto fahren wir in die City zum Schachtermin. Es regnet in Strömen, es schüttet, wie wir Nordeutschen sagen. Was tun? Wir haben Zelte auf dem Laster, so wie sie das Rote Kreuz in Krisengebieten benutzt. Und Krise ist - ohne Frage. Also werden zwei Zelte vom Latser geholt und erstmals aufgebaut - leider muss man sagen, denn wir wären froh gewesen, wenn sie ungenutzt auf dem Laster geblieben wären. Regen von oben, Nässe von unten, und mitten drin Gifhorner Schachfreunde und Tourteilnehmer, die das Schachevent vorbereiten,. Das Gartenschach soll die Passanten anlocken und auf die Zelte aufmerksam machen. Doch wer ist schon bi dem Wetter unterwegs?

 

Schachspieler schreckt nichts

/images/uploads/e13f43d0f3fb7e9b1507a25c23d9d4fe.jpgDoch wer nun denkt, in Gifhorn ist nichts los, der kennt Schachspieler nicht. Sogar aus Hankensbüttel und Peine kommen die Schachfreunde angeereist, der heutige Tag lockte die Schachfans an. Ob Regen, Wind oder sonstige Unbill, von einer guten Partie Schach lässt man sich nicht abhalten!
Die Werbung im Vorfeld für die Tourstation Gifhorn war unfangreich und gut. Sogar zwei Ankündigungen in einer Zeitungsausgabe vom heutigen Tag waren platziert worden. Also entwickelte sich ein reges Schachtreiben in den beiden Zelten.

 

Etappe Gifhorn - Wolfsburg

Die Etappe Gifhorn - Wolfsburg startet am 22.07.2005 um 10:00 Uhr . Treffpunkt ist das Jugenheim Winkel.
Ev. Jugendheim Gifhorn-Winkel
Schnepfenweg 15
38518 Gifhorn-Winkel

 

Tolle Ideen

/images/uploads/37a1b196c1bfa84f58a6820fa7657f3d.jpgZum Glück kamen die Schachfreunde, denn die Gifhorner hatten ein umfangreiches und ideenreiches Programm angeboten. Herausragend die Schachtorten, wobei besonders die Torte zur Tour de Schach begeisterte. Mit dem Tourmotto und Chessy auf dem Fahrrad. Der Konditormeister Meyer aus der Nähe von Gifhorn hatte sie extra für den Schachtag produziert. Ein Traum! Vielen Dank an alle, die daran mitgewirkt haben. Nicht zu vergessen aber auch die Kuchen in Form eines Turmes und Springers, die von der Ehefrau des Öffentlichkeitsreferenten des SV Gifhorn gebacken worden waren.

 

Weitere Ideen

/images/uploads/d7b48ca525faedbce585bbf2a80499b6.jpgViele Ideen konnten nicht umgesetzt werden. Zum einen weil die beiden Zelte obgleich 5 x 4 Meter groß nicht genug Platz boten und auch weil manche Ideen etwas mehr Publikum benötigt hätten. Doch der Schachflohmarkt fand auch im Zelt seine Liebhaber und manches Schachbuch wechselte den Besitzer. Die Gifhorner hatten einfach mal in ihren Beständen nachgeschaut und manches Interessante zu Tage gefördert. Auch das eine prima Idee.

 

Danke Gifhorn

/images/uploads/567c835569b81ab988838990c3640dbb.jpgLiebe Gifhorner, es war ein kurioser Schachregentag, den wir alle nicht vergessen werden. Obgleich viele Ideen nicht umgesetzt werden konnten, klappten viele andere sehr gut und die Ideen könnne ja demnächst beim Altstadtfest umgesetzt werden. Denn am Tag des Schachs werden die Gifhorner wieder für Schach werben.
Liebe Gifhorner, ihr hattet die Ideen und eine tolle Pressearbeit gemacht. Ich denke, da werden sich die anderen Tourorte ganz schön anstrengen müssen, um mithalten zu können.
Der reichliche nasse Tag endete mit einem gemeinsamen netten Abend mit natürlich vielen Schachpartien.
Der SV Gifhorn präsentierte sich uns als aktiver Verein, bei dem uns auf der Tour auch die ersten Frauen am Schachbrett begegneten. Hoffentlich bleiben es nicht die einzigen!