Schacholympiade 2008 in Dresden

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„Auf nach Schmalle“- Ankunft im Land der 1000 Berge

/images/uploads/7d79bee58f6112261a0c6d6bd19d5cea.jpgNach einem ausgiebigen Frühstück ging es heute auf die zweite Etappe von Hilchenbach nach Schmallenberg, vom Siegerland ins Sauerland. Bereits der erste Ansteig, direkt vom Start weg, ließ die Denksportler schwitzen, als ob sie in hochgradiger Zeitnot eine zweischneidige Stellung zu spielen hatten. Der Unterschied zum Schachspiel liegt jedoch in der Tatsache, dass Ober- und Unterschenkel nicht so schmerzen. Nach zwei Kilometern war die erste Bergspitze erreicht und in rasanter Geschwindigkeit ging es bergab, vorbei an weidenden Kühen und von Kyrill zerstörten Lichtungen. Für Bergspezialisten unter den Lesern sind die Berge (Lümke und ein Berg des Rothaargebirges) sicherlich nicht unbekannt, auf der Abfahrt vom zweiten richtig anstrengenden Berg gab es einige technische Probleme, die jedoch sofort an der Verpflegungsstation im Tal behoben werden konnten. Der Ort, an dem die Verpflegungsstation ihren Sitz hatte, war übrigens just an diesem Wochenende Veranstaltungsort eines großen Bike-Wettbewerbs. Dadurch mussten wir kurzfristig unsere Route ein wenig ändern, haben jedoch den internationalen Teilnehmern ein wenig über die Schulter gucken können. Einer dieser Ausnahmeakrobaten wies einen bekannten Mitfahrer darauf hin, dass sein Helm falschherum saß. Dank dieses Ratschlags konnte die Tour sicher weitergehen. Nach 4 Stunden Reisezeit und 32 Kilometern erreichten wir Schmallenberg, wo uns der lokale Verein mit einer Stärkung begrüßte. Auch der stellvertretende Bürgermeister von Schmallenberg war zugegen und begrüßte Schachspieler und Besucher herzlichst. Natürlich durfte auch ein Blitz-Turnier nicht fehlen, bei der wiederum Heiner Matthias als Sieger hervorging. Auf den zweiten Platz verwies er Andreas Röhrig, auf den geteilten dritten Platz kamen Gregor Pinno und Stephan Stratmann.
Es zeigt sich, dass gerade die Tour de Schach eine gute Möglichkeit bietet, einerseits Kontakt mit den Schachvereinen zu knüpfen, andererseits aber auch Schach in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Dies ist mit relativ geringem Aufwand möglich. Nach etwa sieben Stunden Schachpräsentation in der Öffentlichkeit machten wir uns auf zur Jugendherberge, um uns für die morgige Etappe nach Meschede, die hoffentlich weniger anstrengende Berge beeinhaltet, mental und physisch vorzubereiten.
Ein herzlicher Dank gilt dem Schachverein Schmallenberg für die freundliche und sonnige Veranstaltung.
Auf der Seite der Schachjugend NRW sind bereits Bilder der ersten Tage zu sehen.

 

und morgen ...

.... geht's weiter nach Meschede